Prototypen
Hallo & willkommen,
auf dieser Seite findet ihr eine Übersicht über die CaseGaming-Prototypen, die ich bisher gebaut habe. Mit der „CaseStation 4 slim“ habe ich bereits meinen dritten Prototypen fertiggestellt. Neuigkeiten zu meinen kommenden Cases findet ihr in Kürze hier und auch auf meinem Youtube Channel oder auf meiner Facebook Page.
Die „CaseStation 4 slim“ (2018)
Nach vielen Monaten der Planung, Recherche und Umsetzung ist nun auch mein dritter Prototyp fertig. Zum ersten mal halte ich die Qualität des Prototypen für tauglich ihn mit einem Namen zu versehen. Mit der Bezeichnung CaseStation schaffe ich die Verbindung zwischen den Begriffen „CaseGaming“ und Playstation, um zu verdeutlichen, was ihr von dem Case erwarten könnt. Die hier gezeigte Umsetzung ist nun die erste Version – ein erster Prototyp der 19 Zoll Reihe -, auf den weitere folgen werden, bis eine Serienreife erreicht ist.
Bei der Umsetzung habe ich auf den im X1 verbauten TV Monitor zurückgegriffen und ihn in einem neue Case verbaut. Bedienpanel und Lautsprecher wurden in den Deckel des Cases integriert und so nutzbar gemacht. Alle anderen Komponenten sind Weiterentwicklungen der bisherigen Erkenntnisse aus den Prototypen X! und X2. So sind die verbauten LEDs nun beispielsweise in einem Kanal eingefasst. Statt einem 3D-gedruckten Quader in dem die Netzteile untergebracht waren gibt es nun einen Zwischenboden, der das Case sehr „clean“ wirken lässt. Die Schalter wurden mit Beschreibungen versehen und die Zwischenplatte maßangefertigt und lackiert.
Statt einer statischen Controller-Halterung enthält der Koffer nun eine individuell gestaltbare Zubehörtasche, in der Controller und Kabel Platz finden. Drei perfekt positionierte 40mm-Lüfter saugen die Abwärme der PS4 aus dem Gehäuse, um das überhitzen auf dem engen Raum innerhalb des Cases zu verhindern. Die Konsole befindet sich weiterhin auf eine Halterung aus Acryl, die nun mit drei Klettgurten versehen ist. Dabei fixieren zwei von ihnen die Playstation an der Halterung und einer hält die Playstation in einer waagerechten Position. Zum einlegen/entnehmen einer Disc und zum Benutzen der USB-Ports ist die Konsole neigbar. Hier hat sich der Mechanismus zum X2 verändert. Federn drücken die Konsolenhalterung nun nach oben und der vorderste Klettgurt drückt diese bei Bedarf dann wieder nach unten.
Insgesamt ist der Prototyp aus Sicht seiner Vorgänger ein deutlicher Sprung nach vorne. Dies soll sich in den folgenden Prototypen weiter fortsetzen.
Der erste Feldversuch „X2“ (2017)
Der Prototyp X2 ist ein Test, bis zu welcher Größe ein portables Gaming Case wohl sinnvoll ist. Mit den 19 Zoll des „X1“ war ich mir ziemlich sicher das untere Ende der Größenskala gefunden zu haben. Nach oben hin sind ja typischweise keine Grenzen gesetzt. Das mag auch hier zutreffen, wobei ich bei der Planung des X2 der Meinung war, dass 22 bzw. 24 Zoll ein gutes Zielmaß für die größere Variante eines Gaming Cases ist. Dies begründet sich vor allem darin, dass auch im Desktop Gaming Bereich 24 Zoll Bildschirme als optimal gelten. Da der Spieler dort in ähnlicher Entfernung vor seinem Monitor sitzt, schien die Querverbindung einleuchtend zu sein.
Von der Gestaltung orientierte ich mich vor Allem bei dem individuellen Außenbild an den Wünschen meines ersten Kunden. Alle anderen Komponenten wurden von mir spezifiziert und verbaut. Der aktuelle 22 Zoll Monitor wird zukünftig einer 24 Zoll Variante weichen, die je nach Konsole (Playstation 4 Pro, XBox One X) auch 4K fähig sein wird. Unter der Konsolenhalterung die mittig im Koffer befestigt ist, befindet sich eine Unterbodenbeleuchtung, die für ein anpassbares, indirektes Licht im Koffer sorgt, ohne den Spieler bei dem Blick auf den Monitor zu blenden. Über den Luftauslässen der Playstation wurde ein 100 mm Lüfter angebracht. Als „silent“ Modell in einer „slim“ Ausführung, ist der Lüfter für den Nutzer kaum zu hören und trotz seiner schlanken Ausführung ausreichend stark, um die Abwärme der Spielekonsole nach oben abzuführen. Zukünftig werde ich hier wohl auf 2 60 mm Lüfter setzen, um den verfügbaren Platz noch besser zu nutzen. Mit eingebauten Schaltern lassen sich der Lüfter und die Außenbeleuchtung zu- und abschalten.
Dieser Prototyp befindet sich seit seiner Fertigstellung im Sommer 2017 im Dauereinsatz und wird bis zum heutigen Tag von einem befreundeten CaseGamer getestet. Mit dem X3 ist nun wieder ein Prototyp für die Baugröße von 19 Zoll in Arbeit.
Die Geburtsstunde von CaseGaming – Der erste Funktionsprototyp „X1“ (2016)
Mit diesem Funktionsprototypen ging es mir darum grundsätzlich festzustellen, ob mein CaseGaming Konzept realisierbar ist. Mit den Fähigkeiten eines Wirtschaftsingenieurs ausgestattet sah die erste Version dementsprechend auch noch sehr roh aus. Eins war jedoch schnell klar – Die Idee hat Potenzial!
Grundsätzlich galt es zu beweisen, dass es für jedes grundlegende Problem eine Lösung gibt. Auch wenn die Lösungen nicht schön waren, so erfüllte der Funktionsprototyp doch genau diesen Zweck. Dies war nun der erste Stand von dem es zu lernen und weiterzuentwickeln galt.
Der X1 war mit einem 19 Zoll TV-Monitor ausgestattet, der noch in seinem Originalgehäuse im Deckel des verwendeten Koffers verbaut wurde. Das hatte zur Folge, dass das Gewicht des Deckels sich deutlich erhöhte, worauf die verbauten Originlscharniere nach wenigen Monaten des Testens bereits nachgaben. Lerneffekte wie dieser zeigten, dass die Lösungen durchaus nahe liegend und auch schnell realisierbar waren. Als Modding-Komponente habe ich bereits im ersten Prototyp LED Strips verbaut. An der oberen Kante des Koffers ohne jegliche Abdeckung wirkten sie aber sehr wie „gebastelt“ und auch zu hell für den Nutzer des Monitors. Auch das ließe sich mit durchaus schnell umsetzbaren Lösungen verbessern. Die Konsolenhalterung war eine aus Acryl gefräst und gebogene Halterung in die eine PS4 exakt eingerastet werdne konnte. Diese saß dann fest, aber das rausholen stellte sich natürlich ohne einen entsprechenden Mechanismus noch schwierig dar. Unter der Halterung war ein riesiger und beleuchteter 200 mm Lüfter verbaut. Er sollte die Luft von unten nach oben aus dem Gehäuse blasen. Es ließ sich schnell erkennen, dass mit Lichteffekten innerhalb des Koffers sehr dosiert gearbeitet werden sollte, weswegen beleuchtete Lüfter für die Zukunft maximal als zusätzliche Option angeboten werden. Auch benötigt der Lüfter genug Ansaugluft, um von unten gut nach oben ausblasen zu können. In einem kleinen 3D-gedruckten Gehäuse brachte ich dann das Netzteil und den LED Controller unter. Auch eine Schuko-Steckdose war dort verbaut. Diese wird aus Platzgründen zukünftig erst einmal wegfallen. Eine Lade-USB Buchse scheint hier mehr Sinn zu machen. Zuletzt wurde auch für den Controller und die Kabel ein 3D-gedruckte Halterung erstellt.
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